Sommerpause …
… aber nicht für die Menschen vom Bau, denn die geplante Fertigstellung des Umbaus im 4. Quartal des nächsten Jahres kommt schneller als man denkt.
Die maroden Gebäudeteile sind abgerissen, die Löcher sind gebuddelt. Jetzt wird mit dem Aufbau der neuen Gebäudeteile begonnen.
Von der Straße aus gesehen an der linken Gebäudeseite kann man schon deutlich den Rohbau für den späteren Verbidungsgang zum unterirdischen Magazin hinter dem Lesesaal sehen. Das „Quadrat“ auf der linken Seite des Bildes zeigt das Fundament des Fahrstuhles, über den im neuen Gebäude Rollstuhlfahrer bequem das zukünftige Freihandmagazin im 1. UG und den Infobereich im 1. OG erreichen können.
Hier noch ein Bild des zukünftigen Verbindungsganges – etwas näher dran am Objekt.
An der Vorderfront der Bibliothek wird derzeit das Fundament für den vorderen Gebäudeteil gelegt.
Beton wird gegossen …
… und gerüttelt.
Dort wo die Fläche bereits glatt betoniert ist, wird im 1. UG das Freihandmagazin untergebracht sein.
Die noch freie, „vergitterte“ Fläche zeigt die Grundfläche der Fotostelle, die zukünftig auf zwei Etagen direkt neben dem Haupteingang untergebracht sein wird. Die Fotostellenräume im EG werden für unsere Nutzer zugänglich sein, die internen Arbeitsräume befinden sich direkt darunter im Keller.
Im noch vorhandenen Altbau tut sich weniger, soweit das für einen Baulaien zu erkennen ist. Lediglich die Decken des ehemaligen Katalogsaales und der Eingangshalle sind bis auf die Basis zurück gebaut. Man sieht jetzt deutlich die Konstruktion der Lichtkuppeln.
Und im Lesesaal wurden schon überflüssige Wandöffnungen verschlossen.
Noch sieht innen also alles ziemlich leer und „roh“ aus und noch kann man seinen Frust ungestraft auf leeren Wänden los werden. In einem Jahr wird dies nicht mehr möglich sein.
4 Kommentare zu “Sommerpause …”
Der Abriss sieht schon vielversprechend aus. Ich denke, hier wird in Kürze ein wunderschönes neues Lern- und Lehrgebäude stehen.
Viel Glück!
geschrieben von Thomas Sabo am 11. Aug, 2009
Ich finde es schade, dass es im Internet keine Entwurfsskizzen der zukünftigen Außenfassade und Inneneinrichtung des SulB-Gebäudes gibt.
Alle weiteren Um- und Neubauten der Uni werden so kommuniziert (z.B. Science Center), nur das „Herzstück jeder Universität“ nicht.
Da wünsche ich mir sehr viel mehr Kommunikation!!
Schade aber auch, dass der rechte Flügel stehen geblieben ist.
War man schon traurig bis verbittert (Meinung vieler Studenten UND Professoren), dass das ehemalige Gebäude 16 (BWL & Jura) einem total sinnfreien Denkmalschutz unterlegen war, war beim Anrücken der Bagger die Hoffnung da, dass wenigstens die wirklich hässliche Sulb verschwindet.
Teilweise ist das nun jetzt nicht so.
Wieso bekommen eigentlich nur die Physiker eine wunderschöne Bibliothek und Lernplätze, aber die juristische und wirtschaftliche Fakultät muss wegen Denkmalschutz den Mief der 70er jahre weiter ertragen? Die Uni zeigt doch, was sie drauf hat (siehe Physik BiB).
Wer ist dafür verantwortlich?
Am Geld kann es nach den Studiengebühren wohl kaum liegen, dass nur Informatik, Sport die schönsten Brocken bekommen.
Was passiert eigentlich mit dem französischen Platz?
geschrieben von Robin Johann am 12. Aug, 2009
@Robin Johann
Zum Punkt Entwurfsskizzen: Das hätte ich gerne hier auch zur Ansicht vorgestellt, aber … ich arbeite schon seit einiger Zeit daran, um so etwas -insbesondere von einer Innenansicht- zu bekommen. Reine Baupläne sind leider sehr theoretisch und nicht immer leicht zu verstehen. Ich hoffe der Kommentar kann mein Anliegen beschleunigen.
Zum Punkt Teilabriss: Auch die SULB unterliegt „leider“ den Anforderungen des Denkmalschutzes. Der Teilabriss des vorderen Gebäudetraktes sollte eigentlich zunächst nicht erfolgen. Da es sich jedoch zeigte, dass dieser Gebäudeteil zu marode für eine Sanierung war, hat man sich zum Abriss und zur Wiedererrichtung im gleichen Baustil entschlossen. Ich habe mir zwar selbst so manches Mal auch den gesamten Abriss gewünscht, zumal ich es dann vermutlich viel einfacher mit der bibliotheksorganisatorischen Planung gehabt hätte, aber auf der anderen Seite hat auch die Erhaltung des ersten und damit ältesten Neubaus auf dem ehemaligen Kasernengelände einen gewissen Charme.
geschrieben von schae am 12. Aug, 2009
Hallo!
Falls mir nicht mangels Verschlagwortung ein aktuellerer Artikel „durch die Lappen“ gegangen ist, dann sind die „neuesten“ Neuigkeiten von der Baustelle vor fast einem Jahr (!) veröffentlicht worden. Was hat sich seitdem getan? Gibt es inzwischen die ein oder andere Entwurfsskizze?
Offenbar gab es am „Tag der offenen Tür“ ja eine Info-Veranstaltung zum Thema – vielleicht könnte man einen Teil der Bekanntmachungen aus dieser Veranstaltung auch hier bloggen? Das wär‘ toll, bin gespannt!
Viele Grüße,
Myriam Gindorf
geschrieben von Myriam Gindorf am 07. Jul, 2010